Bach kündigte auf der Generalversammlung der panamerikanischen olympischen Komitees PASO in Toronto weiterhin an, dass das IOC "mit den nationalen olympischen Komitees und den Rechte-Inhabern diskutieren wird, wie wir das Programm ausbauen". Der Start des Kanals soll laut Bach "voraussichtlich" im kommenden Jahr stattfinden: "Aber wir müssen das richtig machen. Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck."
Erst in der vergangenen Woche hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) überraschend die europäischen TV-Rechte an den Olympischen Spielen von 2018 bis 2024 an das US-Unternehmen Discovery Communications, Muttergesellschaft des Spartensenders Eurosport, vergeben. Ausdrücklich auch deshalb, weil sich das Medienunternehmen verpflichtet habe, gemeinsam mit dem IOC einen neuen Olympia-Kanal für den europäischen Raum zu entwickeln.
Derzeit herrscht noch Unklarheit darüber, ob ARD und ZDF die Olympischen Spiele ab 2018 übertragen werden. Dazu müssten sich die öffentlich-rechtlichen Sender mit Discovery über Sublizenzen einigen.