Wasserball-WM ohne Deutschland

SID
Christa Thiel bedauert die misere des deutschen Wasserball-Sports
© getty

Die deutschen Wasserballer sind nur Zuschauer, wenn bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kasan um WM-Medaillen und Olympia-Plätze gespielt wird. Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) hatte beim EM-Debakel im vergangenen Jahr in Budapest ihr WM-Ticket verpasst - erstmals seit 1998.

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"Das macht mich traurig", sagte DSV-Präsidentin Christa Thiel vor dem WM-Auftakt am Montag.

In Kasan wird nicht nur der Nachfolger von Weltmeister Ungarn ermittelt. Es geht auch um zwei Plätze beim Olympia-Turnier 2016 in Rio de Janeiro. Favoriten sind neben dem Titelverteidiger vor allem Weltligasieger und Rekordweltmeister Serbien sowie Olympiasieger Kroatien.

Die deutsche Mannschaft hat unter dem neuen Bundestrainer Patrick Weissinger nur noch geringe Chancen auf eine Olympia-Teilnahme. Bei der EM im Januar in Belgrad müsste sie aller Voraussicht nach unter die ersten Acht kommen, um das Qualifikationsturnier im März zu erreichen. Dort geht es um die letzten Rio-Tickets.

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