In den fünften Tag war Neuville auf Platz 77 (von 237 verbleibenden Spielern) gegangen - wenn es am Montagmittag im Rio Convention Center von Las Vegas weiter geht, wird er das Feld dagegen mit 7,105 Millionen anführen. 69 Spieler dürfen noch auf das Preisgeld in Höhe von 7,68 Millionen Dollar für den Gesamtsieger hoffen.
Insgesamt 6.420 Spieler hatten sich angemeldet, bei einem Buy-In von 10.000 Dollar stieg der Gesamt-Preisgeldpool somit auf über 60 Millionen Dollar an. Neuville, der bereits bei 19 WSOP-Events abkassiert hat, konnte am fünften Tag seine Chip-Zahl auf das Siebenfache ansteigen lassen. Seine ärgsten Verfolger sind Stand jetzt David Stefanski, Thomas Paul, David Peters und Mozheng Guan (alle USA).
Altersrekord - Hellmuth früh raus
Der Senior des Main Events war Neuville damit aber längst nicht: Der 94-jährige New Yorker William Wachter schied zwar als 524. aus, kassierte damit aber immer noch 19.500 Dollar und wurde so der älteste Spieler aller Zeiten, der beim Main Event Kasse machen konnte.
Bereits auf Platz 417 musste der 14-fache Bracelet-Winner Phil Hellmuth das Handtuch werfen. Der US-Amerikaner wurde mit Topfavorit Daniel Negreanu an einen Tisch gelost - und der Kanadier behielt die Oberhand. Nach knapp einer Stunde kam es zum All-In Pre-Flop, Hellmuths Damen-Paar reichte nicht gegen Ass König von Negreanu.
Auch fünf Deutsche schafften es unter die letzten 69 Spieler: Anton Morgenstern, Kilian Kramer, Hans Joachim Hein, Fedor Holz und Alexander Turyansky sind noch in der Verlosung. Morgenstern führt die deutsche Delegation auf Platz 17 an.
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