Das zuständige Ad-hoc-Komitee drückte bereits am Freitag erneut das Bestreben der Stadt aus, die Spiele auszurichten. Vor der finalen Abstimmung durch den Stadtrat soll den Ratsmitgliedern jedoch noch ausreichend Zeit eingeräumt werden, um die genauen Pläne für eine mögliche Konkurrenzbewerbung auch für die deutsche Kandidatur mit Hamburg zu prüfen.
Am Dienstag hatte Los Angeles den Finanzplan veröffentlicht, das kalkulierte Budget liegt bei rund 4,1 Milliarden Dollar (rund 3,6 Millionen Euro). Der Stadtrat muss für Olympia stimmen, damit Bürgermeister Eric Garcetti und das Nationale Olympische Komitee (USOC) eine bindende Vereinbarung unterzeichnen können. Nur dann kann L.A. als US-Kandidat außer gegen Hamburg auch noch gegen Rom, Paris und Budapest antreten.
L.A., das bereits 1932 und 1984 Olympia-Gastgeber war, muss seine Kandidatur beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bis zum Meldeschluss am 15. September einreichen. Die kalifornische Metropole wäre der US-Ersatz für Boston, das seine Kandidatur zurückgezogen hatte.