Bei der zweiten mit fünf Bändern kosteten aber drei Geräteverluste die sichere Teilnahme an den Spielen 2016 in Rio de Janeiro.
Nötig für das direkte Ticket wäre Rang acht gewesen, doch mit den Bändern belegte die deutsche Auswahl nur Rang 18 unter 24 Team und kam letztlich auf 32,566 Punkte.
Eine Chance auf das Olympia-Ticket gibt es noch im April bei einem Test-Wettkampf in Rio. Wie viele Teilnehmer dann nachrücken können, steht allerdings noch nicht fest.
Nach zuletzt drei neunten Plätzen im Weltcup hatten die deutschen Athletinnen im Rahmen eines zweiwöchigen Trainingslagers in Kienbaum an ihren Schwächen gearbeitet und dies zahlte sich in der vermeintlich schwächeren Disziplin mit dem Erreichen des Finales auch aus.
Scheitern an der zweiten Übung
"Die zweite Übung war eigentlich nicht unsere Wackelübung", sagte Kapitänin Rana Tokmak: "Aber sie ist riskant, da kann ein Fehler an jeder Stelle passieren. Wir sind auch nur Menschen."
Teamchefin Katja Kleinveldt war ebenfalls enttäuscht. "Die erste Übung war sehr gut, bei der zweiten waren offensichtlich die Nerven nicht da", sagte sie: "Wir haben sogar noch eine freundliche Wertung bekommen."
Neben Tokmak kamen in Stuttgart Darja Sajfutdinova, Anastasia Khmelnytska, Daniela Potapova, Julia Stavickaja und Sina Tkaltschewitsch zum Einsatz.