Scholz glaubt an Referendum

SID
25 Tage vor Ende des Referendums ist Bürgermeister Olaf Scholz zuversichtlich
© getty

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz ist trotz der anhaltenden Affäre um die WM-Vergabe 2006 von einem erfolgreichen Olympia-Referendum für die Spiele in der Hansestadt überzeugt.

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"Ich bin ganz sicher, dass viele unterscheiden können zwischen den Dingen, die an anderer Stelle im Sport stattfinden", sagte Scholz am Mittwoch: "Wir sind da ganz gelassen, denn eines ist klar: Wenn man Olympische Spiele haben will, wie wir sie vorschlagen, muss man Hamburg wählen."

Scholz warb mit Nachdruck für ein Ja bei der Bürgerbefragung bis zum 29. November. Die Hamburger Bewerbung um die Olympischen Spiele wäre ein "Bekenntnis zu Transparenz und Nachhaltigkeit. Und dass die Spiele nicht ausufern", sagte der 57-Jährige: "Wir machen nicht solche Sachen, wie wir sie von anderen Veranstaltungen kennen, da wird irgendetwas irgendwie gerechnet. Sondern wir rechnen hart, präzise und klar, damit die Bürger auf unsere Zahlen vertrauen können." Er sei nach wie vor optimistisch.

Einfache Mehrheit reicht beim Referendum

25 Tage vor dem Ende des Referendums enthüllte Scholz auf dem Hamburger Rathausmarkt eine überdimensionale Countdown-Uhr. "Die Zeit läuft für die große Chance, die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 nach Hamburg zu holen", sagte der SPD-Politiker. Die Uhr erinnere daran, "dass man unbedingt abstimmen muss". Sie zählt den Countdown bis zum 29. November.

Um den Traum von den Spielen an der Elbe am Leben zu halten, müssen die Befürworter beim Referendum bis zum 29. November eine einfache Mehrheit erreichen. Zudem müssen mindestens 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das 259.883 Menschen. Die Briefwahl läuft bereits.

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