Besser als der gebürtige Wiesbadener waren nur die weltbeste Amazone Penelope Leprevost mit Vagabond de la Pomme und ihr französischer Landsmann, der Weltranglistenerste Simon Delestre mit Margot.
Ebenfalls unter den Top Ten landeten der dreimalige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken/Cornado) und Youngster Niklas Krieg (Villingen/Carella) auf den Plätzen acht und neun, 15. wurde Marco Kutscher (Bad Essen/Chaccorina). Enttäuschend verlief der Auftakt für den als Mitfavorit gestarteten Christian Ahlmann (Marl), der mit Colorit lediglich 25. von 36 Teilnehmern wurde. Für die Springreiter geht es mit der zweiten Wertungsprüfung am Samstag weiter.
Dressur Finale mit zwei Deutschen
Im Dressur-Grand-Prix war Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) die beste deutsche Teilnehmerin. Auf ihrem 15-jährigen Hengst Unee BB wurde die 30-Jährige Vierte hinter Team-Europameister Hans Peter Minderhoud (Niederlande/Flirt), der Schwedin Tinne Vilhelmson Silfven mit Don Auriello und deren Landsmann Patrik Kittel mit Watermill Scandic. Fabienne Lütkemeier (Paderborn) landete mit ihrem Wallach D'Agostino auf dem siebten Platz.
Außer Lütkemeier und von Bredow-Werndl sind keine Deutschen im Dressur-Finale vertreten. Die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) musste ihre Teilnahme wegen einer noch nicht auskurierten Verletzung ihres Pferdes Don Johnson absagen.
Anders als bei den Springreitern, bei denen alle drei Wettkampfteile zur Weltcup-Wertung zählen, ist der Dressur-Grand-Prix eine sogenannte Einlaufprüfung. Der Gewinner des Finales wird ausschließlich in der am Sonntag stattfindenden Kür ermittelt.