Letzte Chance für Wasserballer

SID
Die deutschen Wasserballer kämpfen um ihre allerletzte Chance auf das Olympia-Ticket
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Die deutschen Wasserballer kämpfen um ihre allerletzte Chance auf das Olympia-Ticket. "Wir müssen einen unbändigen Teamgeist und einen größeren Willen als alle anderen zeigen", sagte Bundestrainer Patrick Weissinger vor dem Qualifikationsturnier in Triest, bei dem ab Sonntag die letzten vier Tickets für die Sommerspiele in Rio de Janeiro vergeben werden.

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Die Chancen, auf den letzten Drücker doch noch nach Brasilien zu fliegen, sind durchaus vorhanden. Nach dem Turnierauftakt am Sonntag gegen Außenseiter Südafrika warten Kasachstan, Spanien, die Niederlande und Gastgeber Italien als weitere Vorrundengegner. Die vier besten Teams jeder Gruppe spielen anschließend über Kreuz die vier Olympiateilnehmer aus. Minimalziel der DSV-Auswahl ist Vorrundenplatz drei, um in der K.o.-Runde den übermächtigen Ungarn aus dem Weg zu gehen.

Ein erneutes Scheitern in der Olympia-Qualifikation könnte erhebliche finanzielle Einschnitte zur Folge haben, nachdem schon die Sommerspiele 2012 in London verpasst wurden. "An ein Scheitern verschwenden wir keinen Gedanken", sagte Weissinger: "Wir hatten eine gute Vorbereitung und haben uns in der Einstellung und der Aufstellung im Vergleich zur EM nochmal verbessert."

Bei der EM in Belgrad kam das Weissinger-Team lediglich auf den elften Platz und rückte nur wegen der Absagen anderer Nationen noch zum Olympia-Qualifikationsturnier nach. Die Generalprobe mit einem Sieg und einer knappen Niederlage gegen den WM-Achten Australien gibt jedoch Anlass zur Hoffnung.

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