Die Vernichtung war eigentlich 2013 gerichtlich angeordnet worden.
Die 211 Blutbeutel stammen von Spitzenathleten und wurden im Mai 2006 bei Frauenarzt Eufemiano Fuentes sichergestellt. Der Spanier soll eine Vielzahl von Top-Athleten mit leistungssteigernden Substanzen versorgt haben. Fuentes wurde zu einem Jahr Haft auf Bewährung sowie zu vier Jahren Berufsverbot und 4500 Euro Geldstrafe verurteilt.
"Die WADA und die UCI setzen ihre Untersuchungen zur Operation Puerto fort und behalten sich vor, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. WADA, UCI und Spitzenvertreter des spanischen Sports hatten erfolgreich gegen die Vernichtung Einspruch eingelegt.
Ob noch Sanktionen gegen die betreffenden Sportler verhängt werden können, ist wegen der Verjährungsfristen derzeit noch offen.