Damit hat die Gruppe inzwischen 66 Dokumente ins Netz gestellt.
"Hier ist der nächste Schwung dopender Athleten", schrieben die Fancy Bears. Allerdings hat kein Sportler betrogen, da für die aufgeführten verbotenen Substanzen Ausnahmegenehmigungen vorlagen beziehungsweise kein Dopingtatbestand vorlag.
"Wir setzen unsere Enthüllungen über Athleten fort, die mit Erlaubnis der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur, d.Red.) dopen", hatten die Hacker zuletzt erklärt.
Nadal zeigte sich angesichts der Veröffentlichungen aufgebracht. "Das sind keine Nachrichten, das ist Hetze", sagte der 30-Jährige spanischen Medienvertretern: "Wenn man nach der Erlaubnis fragt, um etwas aus therapeutischen Gründen zu nehmen, und sie es einem geben, tut man nichts Verbotenes."
"Sport muss Schritt nach vorne machen"
Der 14-malige Grand-Slam-Sieger, dem zweimal Ausnahmegenehmigungen erteilt wurden, machte zudem einen Vorschlag für den zukünftigen Umgang mit der Thematik.
"Es würde den Sportlern, den Fans und den Medien entgegenkommen, wenn die Öffentlichkeit von jedem Dopingtest informiert würde und zwei Wochen später die Ergebnisse kämen", sagte Nadal: "Das würde das Problem beenden. Sport muss einen Schritt nach vorne machen und total transparent werden. Ich sage das seit Jahren."
Unter den bislang betroffenen Sportlern sind sieben Deutsche: Tennisspielerin Laura Siegemund, Sportschütze Julian Justus, die Leichtathleten Robert Harting und Christina Obergföll sowie die Schwimmer Christian vom Lehn, Franziska Hentke und Christian Reichert.