Wegen zwei zuvor gescheiterten Reformversuchen hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) in der ersten März-Hälfte seine Unterstützungsgelder für die Afrikaner bis auf Weiteres eingefroren.
"Wir sind zufrieden, dass wir ein einstimmiges Ergebnis erzielt haben, dass unser Land und die Zukunft unserer Jugend retten wird", sagte NOCK-Chef Kipchoge Keino nach der Einigung aller beteiligten Seiten auf einen neuen Reformantrag.
Als ein Kernpunkt der künftigen Satzung ist die weitgehende Entmachtung des Exekutivkomitees vorgesehen. Bisher hielten die 13 Mitglieder des Gremiums durch ihr persönliches Stimmrecht fast 40 Prozent aller Stimmen und konnten damit ihre Machtposition sichern.
Darüber hinaus sollen nach der Verabschiedung der Reform auch Aktive in die Exekutive gewählt werden können. Bislang sind die begehrten Plätze nur den Präsidenten der 21 Fachverbände im NOCK vorbehalten.
Das IOC hatte zu Monatsbeginn auf die Ablehnung des zweiten Reformantrags reagiert und dem NOCK den Geldhahn zugedreht. Nach mehreren Skandalen rund um Kenias Mannschaftsführung bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro hatte das IOC sogar bei der Erarbeitung neuer Statuten für das NOCK assistiert.