Frauen-Bundestrainer Claudiu Pusa muss neben der Olympiadritten Laura Vargas-Koch (Leverkusen) auch ohne die Vizeeuropameisterinnen Theresa Stoll (Großhadern) und Giovanna Scoccimarro (Vorsfelde) auskommen. Bei den Männern fehlt Bundestrainer Richard Trautmann unter anderem Karl-Richard Frey (Leverkusen).
Im nacholympischen Jahr sind die bekanntesten Namen im Kader des Deutschen Judo-Bundes (DJB) Ex-Europameisterin Martyna Trajdos (Eimsbüttel) und Dimitri Peters (Hannover), Olympiadritter von London 2012.
"Eine bis zwei Medaillen wären schön", sagte DFB-Präsident Peter Frese dem SID, "ansonsten möchte ich keinen Druck aufbauen." Vor allem Peters würde er "zum Abschluss seiner Karriere eine Medaille gönnen".
Erstmals wird in Budapest ein Mixed-Team-Wettbewerb mit jeweils drei Gewichtsklassen bei den Männern und Frauen ausgetragen. Dieser wird auch bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio im Programm sein.
Das WM-Aufgebot des DJB im Überblick
- Männer: Moritz Plafky (Hennef/bis 60 kg), Sebastian Seidl (Abensberg/66 kg), Igor Wandtke (Hannover/73 kg), Anthony Zingg (Leverkusen/73 kg), Benjamin Münnich (Köln), Alexander Wieczerzak (Wiesbaden/beide 81 kg), Marc Odenthal (Mönchengladbach), David Tekic (Eilbeck/beide 90 kg), Dimitri Peters (Hannover/100 kg).
- Frauen: Katharina Menz (Backnang/48 kg), Nieke Nordmeyer (Eilbeck/52 kg), Amelie Stoll (Großhadern/57 kg), Martyna Trajdos (Eimsbüttel/63 kg), Szaundra Diedrich (Köln), Lisa Dollinger (Kaufbeuren/beide 70 kg), Anna Maria Wagner (Ravensburg/78 kg), Jasmin Külbs (Zweibrücken/über 78 kg).