Brendel verwies in 3:58,788 Minuten den Weißrussen Maxim Piatrou (4:00,049) auf Rang zwei und ging so einem Start im Halbfinale am Nachmittag aus dem Weg. Auch Brendels wohl schärfster Konkurrent, der tschechische Lokalmatador Martin Fuksa, qualifizierte sich in 3:52,192 Minuten vor dem Olympia-Zweiten Isaquias Queiroz (Brasilien) direkt für das Finale.
Brendel hatte auf seiner Lieblingsstrecke 2012 und 2016 Olympia-Gold gewonnen und peilt seinen dritten WM-Titel in Serie an. In der fast 80-jährigen WM-Geschichte war ein Gold-Hattrick im Canadier-Einer bislang nur dem Neubrandenburger Andreas Dittmer (2001 bis 2005) und der lettischen Legende Ivan Klementiev (1989 bis 1994) gelungen.