Am Heiligabend sorgte der FC Bayern mit folgender Pressemitteilung für einen Paukenschlag:
"Der FC Bayern München und Guardspieler Ben Hansbrough gehen zukünftig getrennte Wege. Der 24-jährige US-Amerikaner bat den Verein am Freitag um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages. Der FC Bayern entsprach dem Wunsch des Spielers und löste den Vertrag mit sofortiger Wirkung auf", hieß es von Vereinsseite. "Der Verein wünscht Ben Hansbrough alles Gute für die Zukunft."
Hansbrough kam aus den USA vom College und gilt als großes Talent mit NBA-Potenzial. Allerdings kam er von Anfang an nicht gut in der BBL zurecht und wurde von FCB-Coach Dirk Bauermann kaum berücksichtigt.
Bauermann sah zuletzt klare Fortschritte
Das schien sich aber in den letzten Wochen gebessert zu haben. "Ben hat sich enorm weiterentwickelt. Er kann zwar noch keine Führungsposition einnehmen, doch mit guten Leistungen wird er der Mannschaft helfen", sagte Bauermann noch Anfang Dezember.
Kritik an Hansbrough: "Vieles ist rudimentär"
Nun ist das Kapitel Hansbrough beim FC Bayern beendet. Er absolvierte zehn BBL- und drei Eurocup-Spiele. In der Liga kam er auf einen Schnitt von knapp 14 Minuten und 5,5 Punkten pro Spiel. Bei der Niederlage im Aufsteiger-Duell am Freitag in Würzburg hatte Hansbrough wegen eines Magen-Darm-Infekts bereits gefehlt.
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