Fleming trotz Bambergs Pleite zuversichtlich

SID
Chris Fleming konnte die knappe Bamberger Niederlage nicht schocken
© Getty

Trotz des bitteren K.o. der Brose Baskets Bamberg in letzter Sekunde sprach Chris Fleming seiner Mannschaft ein Kompliment aus. "Das war ein Schritt nach vorne," so der Trainer.

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"Wir haben großen Kampfgeist gezeigt", sagte der Trainer der deutschen Meisters nach dem 78:81 gegen das Starensemble von ZSKA Moskau bei "Sport1". Erst in letzter Sekunde war das Euroleague-Gruppenspiel verloren gegangen, zwei Wochen nach dem Sieg gegen Titelverteidiger Panathinaikos Athen verpasste Bamberg eine weitere Überraschung nur knapp.

"Wir hatten heute einige freie Würfe, die uns den Sieg hätten bescheren können. Die sind aber leider nicht reingegangen", sagte Fleming. Ganz nah dran waren die Oberfranken, doch Milos Teodosic hatte etwas dagegen. Nach einem Ballverlust von Brian Roberts versenkte der serbische Spielmacher mit der Schlusssirene einen Dreier eiskalt und sorgte dafür, dass die vorzeitig für die Top-16-Runde qualifizierten Russen auch ihr siebtes Saisonspiel gewannen.

Weiter Weg in die nächste Runde

Der Titelkandidat hat sein Zwischenziel bereits erreicht, für Bamberg ist der Weg in die nächste Runde noch weit. Mit zwei Siegen und fünf Niederlagen ist der Double-Gewinner weiterhin Tabellenvierter und belegt damit den Rang, der gerade noch zum Weiterkommen reichen würde. Doch Bamberg hat die gleiche Bilanz wie die dahinter platzierten Klubs Zalgiris Kaunas und KK Zagreb.

Durch die vierte Pflichtspiel-Pleite in Serie hat sich für Bamberg der Druck in der Euroleague nochmals erhöht. Beim aktuellen Tabellendritten Unicaja Malaga und Panathinaikos muss der deutsche Meister in den kommenden Wochen ran, zwischendurch ist Kaunas in der "Frankenhölle" zu Gast. Ein leichtes Restprogramm sieht anders aus.

Zunächst geht es für die deutsche Nummer eins aber im Tagesgeschäft weiter. Nach den aufeinanderfolgenden Niederlagen bei Alba Berlin und den LTi Giessen 46ers kommen am Sonntag (17.00 Uhr) die Artland Dragons zu Besuch. Der Tabellendritte aus Bamberg (14:4 Punkte) muss unbedingt in die Erfolgsspur zurückfinden, um in der Liga an Spitzenreiter rathiopharm Ulm (16:4) und Berlin (14:4) dranbleiben zu können.

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