Frist für Baskets Würzburg verlängert

SID
Den Baskets Würzburg geht es zurzeit finanziell nicht gut
© getty

Die Entscheidung über die Zukunft des verschuldeten Heimatvereins von Weltstar Dirk Nowitzki Baskets Würzburg ist vertagt worden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der verschuldete Heimatverein von Weltstar Dirk Nowitzki erhielt vom Lizenzligaausschuss der Basketball Bundesliga (BBL) eine Frist bis zum 29. November, um "weitere substanzielle Unterlagen beizubringen, die eine positive Fortführungsprognose ermöglichen". Dies sagte BBL-Präsident Thomas Braumann als neuer Vorsitzender des Ausschusses.

Eine Entscheidung darüber, ob die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Klubs auch künftig gegeben ist und ob es Sanktionen wegen des Verstoßes gegen das Lizenzstatut gibt, soll in der ersten Dezember-Woche fallen. Würzburg droht eine Geldstrafe oder ein Punktabzug, die Lizenz ist nach derzeitigem Stand nicht in Gefahr.

Verlust von 835.000 Euro

Der Verlust der Unterfranken betrug nach dem abgelaufenen Geschäftsjahr zum 30. Juni 2013 835.000 Euro. Dies hatte Klub-Gesellschafter Bruno Fraas der in Würzburg ansässigen Tageszeitung Main-Post am vergangenen Wochenende bestätigt. U

rsache der Verbindlichkeiten sind nach Angaben des Play-off-Halbfinalisten der Saison 2011/12 gestiegene Personalkosten, etwa durch Spielernachverpflichtungen wegen Verletzungen. Die BBL hat Würzburg inzwischen Spielereinkäufe untersagt.

"Mit dieser Fristverlängerung möchten wir den s.Oliver Baskets ermöglichen, sich mit Hilfe von Sponsoren und Partnern eine positive Fortführungsprognose zu erarbeiten", erklärte Braumann.

Die Baskets Würzburg im Überblick

Artikel und Videos zum Thema