2015 findet die Basketball-EM in Berlin statt, vielleicht mit Dirk Nowitzki. Der 36-Jährige deutsche Superstar hat seine Teilnahme bislang offen gelassen, die Fans und der DBB sind optimistisch. Und sein Arbeitgeber? Am Rande des Mavs-Sieges über die Utah Jazz traf SPOX Mavericks-Besitzer Mark Cuban in Dallas - und der kann der Idee überhaupt nichts abgewinnen.
Eine Heim-EM in der Hauptstadt, "ARD" und "ZDF" haben bereits angekündigt, alle deutschen Spiele live zu übertragen. Da fehlt eigentlich nur noch die Lichtgestalt des deutschen Basketballs. Nowitzki hatte das Turnier in der Heimat als "Riesensache" gelobt, Nationaltrainer Chris Fleming seinem Star bereits grünes Licht gegeben: "Ich setzt ihm keine Deadline. Theoretisch könnte er auch kurz vor Trainingsbeginn zusagen."
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Ob Nowitzki, der im Sommer 37 wird, im DBB-Jersey aufläuft, hängt wie immer auch vom Erfolg der Mavericks in der NBA ab: Je weiter das Team in den Playoffs kommt, desto länger und kräftezehrender die Saison. So oder so: Ein Interessenskonflikt mit dem Team und Besitzer Mark Cuban besteht.
Der 56-Jährige sähe es lieber, wenn sein Star eine wohlverdiente Sommerpause einlegen würde - und bekräftigte das am Mittwoch exklusiv gegenüber SPOX. "Ich würde es hassen, wenn Dirk die EM spielt. Ich würde es hassen. Die EM findet in Deutschland statt? Na und!"
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Abseits des Courts seien Nowitzki jedoch keine Grenzen gesetzt. "Dirk kann ein großartiger Zuschauer bei der EM sein", so Cuban. "Dirk ist richtig gut am Mikro, er kann als Experte mit den TV-Kommentatoren arbeiten. Er kann rappen, er kann singen, er kann in der Halbzeit Tennis spielen."
Sollte sich Nowitzki für die EM entscheiden, werde er ihm jedoch keine Steine in den Weg legen: "Meine Präferenz ist, dass er nicht spielt, aber es ist am Ende seine Entscheidung."