Berlin, das in der Vorwoche bereits bei den Frankfurt Skyliners verloren hatte (80:87), hat nach seiner dritten Pleite wie Bamberg 38:6 Punkte auf dem Konto. Die Franken übernahmen durch einen nie gefährdeten 84:44 (46:22)-Erfolg gegen die TBB Trier Platz eins. Für den früheren Serienmeister Bamberg war es der zwölfte Sieg in Folge.
Genauso souverän wie die Brose Baskets löste Bayern München seine Aufgabe am 22. Spieltag. Der deutsche Meister, der sich am Mittwoch (20.00 Uhr) in Berlin mit Pokalsieger Alba um einen Platz beim Top Four (11./12. April) streitet, ließ den MHP Riesen Ludwigsburg beim 102:76 (57:44) keine Chance. Die Münchner (36:8 Punkte) sind weiterhin Dritter.
Drei Tage nach dem überraschenden Euroleague-Sieg bei Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv (66:59) präsentierte sich Alba lange Zeit schwach. Die zuletzt viermal in Serie sieglosen Oldenburger konnten im dritten Viertel (34:18) davonziehen, zeigten im Schlussabschnitt aber Nerven. Alba kam wieder bis auf vier Zähler heran, zu mehr reichte es letztendlich nicht mehr.
Kampf um Playoff-Plätze bleibt spannend
"Wir haben uns zurückgekämpft, es hat leider nicht gereicht. Wir müssen uns besser fokussieren auf die Spiele nach der Euroleague", sagte Berlins Nationalspieler Alex King bei "BEKO-BBL.TV".
Hinter dem enteilten Führungstrio bleibt der Kampf um die übrigen Play-off-Plätze spannend. Der bisherige Vierte ratiopharm Ulm unterlag dem Mitteldeutschen BC überraschend deutlich mit 63:84 (34:44) und verlor seinen Tabellenplatz an Bonn. Die Telekom Baskets gewannen das packende Duell gegen Aufsteiger BG Göttingen 66:65 (33:28).
Sechster ist Oldenburg vor den Frankfurt Skyliners und den Artland Dragons, denen wichtige Siege gelangen. Die Hessen gewannen gegen medi Bayreuth 90:89 (39:40), die punktgleichen Quakenbrücker holten ein 91:79 (41:39) bei Phoenix Hagen.
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