Mit 38:4 Punkten liegt der Pokalsieger nur noch knapp vor den Verfolgern Brose Baskets Bamberg (36:6) und Bayern München (34:8), die sich am 21. Spieltag keine Blöße gaben.
Bamberg feierte bei den Eisbären Bremerhaven mit dem 75:63 (34:29) den elften Sieg in Serie und verdarb Muli Katzurin den Einstand auf der Trainerbank. Der Israeli (60) hatte unter der Woche beim Tabellenvorletzten Bremerhaven (10:32) den entlassenen Calvin Oldham ersetzt.
Für eine ganz klare Angelegenheit sorgten die Bayern. Der Titelverteidiger dominierte die Walter Tigers Tübingen nach Belieben und holte auswärts einen nie gefährdeten 117:80 (61:38)-Erfolg.
Neuer Dreier-Rekord durch Bayern
Dabei erzielten die Münchner einen neuen Dreier-Rekord in der Bundesliga. Insgesamt 23 Würfe von Downtown fanden den Weg durch die Reuse. Paul Zipser mit sechs und Heiko Schaffartzik mit fünf getroffenen Dreier waren dabei die Hauptakteure.
Die müden Berliner hatten bei den Skyliners mit dem früheren Alba-Trainer Gordon Herbert viel Mühe und in der Schlusssekunde der regulären Spielzeit viel Glück, als Quantez Robertson für Frankfurt verwarf. In der Overtime führte Skyliners-Topscorer Justin Cobbs (20 Punkte) sein Team zum Sieg. Für Berlin kam Jamel McLean auf 24 Zähler.
"Wir müssen smarter spielen"
"Im Moment geben wir das Spiel her. Wir müssen besser werden als Mannschaft. Wir müssen smarter spielen", sagte Berlins Nationalspieler Akeem Vargas bei "BEKO-BBL-TV". Sein Trainer Sasa Obradovic hatte eine weitere Erklärung: "Der harte und desaströse Spielplan ist die Erklärung. Wir müssen die Niederlage akzeptieren und unseren Rhythmus wiederfinden."
Obradovic ergänzte außerdem: "Das emotionale und physische Spiel am Freitag gegen Panathinaikos hat uns dieses Spiel gekostet. Wir sind abhängig von unserer Energie, aber heute waren wir emotional und physisch leer."
Duncan Bambergs Topscorer
Bamberg, das den Bayern am Mittwoch ins Eurocup-Achtelfinale gefolgt war, hatte in Josh Duncan (20 Punkte) seinen besten Werfer. Paul Zipser kam für München auf die gleiche Ausbeute. Am Mittwoch (20.15 Uhr) treffen die Bundesligisten zum Abschluss der Top-32-Runde aufeinander.
Derweil musste ratiopharm Ulm im Kampf um Rang vier und damit um ein Heimspielrecht zum Auftakt der ersten Play-off-Runde einen Rückschlag hinnehmen.
Die Schwaben unterlagen bei medi Bayreuth 82:94 (43:54), während Konkurrent Telekom Baskets Bonn ein 79:71 (33:43) bei den Artland Dragons holte und nach Punkten gleichzog (26:16). Die MHP Riesen Ludwigsburg setzten sich bei den enttäuschenden EWE Baskets Oldenburg mit 98:76 (52:37) durch.
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