Bayern München geht selbstbewusst ins Playoff-Halbfinale gegen Berlin. "Alba ist eine sehr gute Mannschaft, aber wir sind auch nicht so schlecht", sagte Trainer Svetislav Pesic nach dem 3:1-Sieg gegen die Frankfurt Skyliners.
Durch einen ungefährdeten 92:71 (38:32)-Erfolg bei den Hessen sorgte der Meister dafür, dass es ab Sonntag zur Neuauflage des Vorjahres-Finales kommt.
"Diese Spiele werden eine neue Herausforderung, aber dass wir heute auswärts gewonnen haben, war für die Serie wichtig", erklärte Pesic. Nachdem die Münchner beim ersten Duell in Frankfurt noch untergegangen waren (69:93), sorgten sie diesmal schnell für klare Verhältnisse. "Von der ersten Minute an war zu merken, dass wir wussten, was wir wollten", so Pesic.
Auch Skyliners-Chefcoach Gordon Herbert war trotz der Niederlage voll des Lobes. "Natürlich ist das Ausscheiden jetzt enttäuschend, aber ich denke, wenn wir in drei, vier Tagen auf die Saison zurückblicken, werden wir erkennen, dass es eine großartige war", sagte der Kanadier. "Man braucht Rennpferde und Arbeitstiere im Team, wir hatten dieses Jahr eine sehr gute Mischung."
Bonn und Ulm vor fünftem Spiel
Frankfurt ist draußen, München bleibt im Meisterrennen. Dagegen wissen die Telekom Baskets Bonn und ratiopharm Ulm erst am Mittwoch, ob es weitergeht. Nach dem 86:73 (40:30)-Heimsieg der Ulmer muss Spiel fünf in Bonn die Entscheidung darüber bringen, wer im Halbfinale gegen die Brose Baskets Bamberg spielen darf.
"Keiner von uns wollte heute schon den Urlaub buchen", sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath, nachdem sein Team das vorzeitige Aus verhindert hatte. Bonns Headcoach Mathias Fischer appellierte an seine Spieler: "In Spiel fünf müssen wir mit einer ganz anderen Intensität beginnen."
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