"Cheerleader-Truppe" im Halbfinale

SID
Andrea Trinchieri hatte trotz des Bamberger Weiterkommens einiges zu meckern
© getty

Trotz des Durchmarschs ins Halbfinale der BBL nahm sich Trainer Andrea Trinchieri die Spieler der Brose Baskets Bamberg ordentlich zur Brust.

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"Unsere erste Hälfte war sehr schlecht, statt eines Basketballteams waren wir eher eine Cheerleader-Truppe", sagte der Italiener nach dem 87:79 (35:42) gegen die MHP Riesen Ludwigsburg. "Es war ein Sweep, aber jedes Spiel war ein Krieg. Es war wie im Colosseum", sagte Trinchieri bei Beko-BBL.TV und stellte nüchtern fest: "Wir sind im Halbfinale. Das ist alles, was zählt."

Nach dem 3:0 in der best-of-five-Serie haben seine Schützlinge viel Zeit zur Regeneration, der Gegner hingegen muss mindestens noch Spiel vier absolvieren. In der Serie zwischen ratiopharm Ulm und den Telekom Baskets Bonn steht es 1:1. Am Freitagabend treffen die beiden Kontrahenten in Bonn aufeinander.

Als Hauptrundenerster hat Bamberg auch im Halbfinale Heimreicht und daher beste Chancen, das Endspiel zu erreichen. Schließlich ging in der "Frankenhölle" in dieser Saison noch kein Spiel verloren, weder in der Liga noch im Pokal - insgesamt sind es bereits 19 Heimsiege.

Bayern und Alba fehlt noch ein Sieg

Titelverteidiger Bayern München fehlt noch ein Sieg zum Weiterkommen. Zwei Tage nach der blamablen Niederlage bei den Frankfurt Skyliners (69:93) gewann der Meister in eigener Halle das dritte Viertelfinalspiel mit 82:64 (43:28) und führt 2:1. Am Sonntag können die Bayern auswärts alles klar machen.

Bereits am Mittwoch hatte sich Alba Berlin mit 88:78 (39:40) bei Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg durchgesetzt und für das 2:0 gesorgt. Am Freitag hat Alba die Chance, die Serie wie Bamberg zu Hause auf schnellstem Wege zu beenden.

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