Nachdem der Mannschaftsbus ohne den Dänen abgefahren war, ging eine Klubmitarbeiterin zu seiner Wohnung. Dort entdeckte sie nach einem Bericht der Tageszeitung "Gazet van Antwerpen" die Leiche. Vermutlich ist Larsen im Schlaf gestorben. Die Staatsanwaltschaft hat eine Autopsie angeordnet.
Innerhalb von zwei Wochen ist Rasmus Larsen der dritte junge tote Leistungsportler in Belgien. Zuvor waren die Fußballspieler Grégory Mertens und Tim Nicot an Herzproblemen gestorben.
Nach der Bekanntgabe von Larsens Tod in Ostende wurde das Spiel abgesagt. "Das ist ein Drama, besonders für seine Familie, die aus Dänemark angereist war, um ihn am Mittwoch in Ostende anzufeuern", sagte der Spirou-Vorsitzende Giovanni Bozzi. "Unser Ziel war die Meisterschaft, aber die interessiert uns jetzt nicht mehr", erklärte Charlerois Sportdirektor Benoit Cuisinier.
Rasmus Larsen galt als ein großes Basketball-Talent. Um international Karriere zu machen, hatte er mit 17 Jahren sein Elternhaus verlassen. Nach einer Periode in Spanien hatte er sich im September 2014 für drei Jahre bei Spirou verpflichtet.