"Wir werden unseren Heimvorteil nutzen", sagte Trainer Sasa Obradovic, nachdem seine Mannschaft durch ein 83:89 (43:45) beim Meister den ersten Matchball zum Einzug ins Finale der BBL vergeben hatte. Am Donnerstag (ab 20.00 Uhr im LIVE-TICKER) geht es beim Stand von 2:2 um alles oder nichts.
Der Blick in die Statistik macht den Berlinern Mut. Fünfmal ist Alba in dieser Saison zu Hause gegen die Bayern angetreten, alle Spiele wurden gewonnen. Soll die Serie halten, muss aber einiges besser werden. "Wir haben den Rebound nicht kontrolliert, das war sicher einer der Knackpunkte für die Niederlage", sagte Obradovic.
Mit der Leistung der Schiedsrichter war der Serbe nicht einverstanden. "Ich bin wirklich stolz auf mein Team, dass wir trotz der 46 Bayern-Freiwürfe so gut mitgehalten haben", so Obradovic: "Ich hoffe, dass wir auch 46 Freiwürfe zugesprochen bekommen und eine Chance haben, das Spiel zu gewinnen."
Noch gab es keinen Auswärtssieg
In der Neuauflage des Vorjahresfinales gab es bislang keinen Auswärtssieg. Die Bayern wollen das ändern, der Auftritt vom Dienstagabend sorgt für Zuversicht. "Wir waren heute immer einen Schritt schneller als der Gegner, haben immer die nächste Anspielstation gefunden und uns sehr gut bewegt", freute sich Coach Svetislav Pesic. Und genau so soll es weitergehen: "Wir müssen jetzt versuchen, es noch einmal in Berlin zu machen."
Hauptrundensieger Brose Baskets Bamberg kann sich darüber freuen, dass die best-of-five-Serie über die volle Länge geht. Die Franken warten nach dem 3:0 gegen ratiopharm Ulm in aller Ruhe auf ihren Gegner. Spiel eins der Finals findet am Sonntag (15.00 Uhr) statt.
Der Kader von Alba Berlin in der Übersicht