"Erst zufrieden, wenn wir Meister sind"

SID
Svetislav Pesic tritt auf die Euphorie-Bremse
© getty

Svetislav Pesic, Trainer von Bayern München, hat nach der Führung im Finale gegen die Brose Baskets Bamberg noch einmal eindringlich vor allzu viel Euphorie gewarnt.

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"Das 1:0 ist Vergangenheit. Unser größter Gegner ist die Zufriedenheit, man darf nicht zufrieden sein - und wir sind nicht zufrieden. Wir sind erst zufrieden, wenn wir Meister sind", sagte Pesic vor Spiel zwei der best-of-five-Serie am Mittwoch (20.00 Uhr) im Münchner Audi Dome.

Die Bayern hatten am Sonntag überraschend in Bamberg 84:73 gewonnen und sich auf der Mission Titelverteidigung den Heimvorteil im brisanten bayerisch-fränkischen Duell geholt. Dies sei wichtig "für unser Selbstvertrauen. Wir haben jetzt eine gute Chance", sagte Pesic am Dienstag, "aber wir brauchen Spannung, das ist gefragt". Er sei aber zu "100 Prozent überzeugt, dass die Spieler wissen, um was es geht".

München-Führung "nicht unerwartet"

Dass die Bayern am Mittwoch schon eine Vorentscheidung erzielen, will der Hauptrundenerste Bamberg jedoch mit aller Macht verhindern. "München führt jetzt 1:0 und hat zu Hause Aufschlag, aber das ist nicht unerwartet. Jetzt müssen wir uns zusammenraufen und es besser machen", forderte Bambergs Coach Andrea Trinchieri vor dem Spiel im mit 6700 Zuschauern ausverkauften Audi Dome.

Man dürfe Bamberg "nicht in seinen Rhythmus kommen lassen", sagte Pesic. Vielmehr müsse man selbst "die Balance finden zwischen schnell und kontrolliert spielen. Das ist unser Plan."

Bisher sei es "nur ein Sieg" gewesen, warnte Nationalspieler Heiko Schaffartzik, "und wenn wir nicht aufpassen, verlieren wir am Mittwoch. Wir müssen so konzentriert bleiben."

Bayerns Auftakt-Sieg in der Statistik

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