"Es war schön, zum Team zu stoßen nach der langen Zeit mit individuellem Training. Wir haben heute mit hoher Intensität trainiert, das hat gut getan und Spaß gemacht", sagte Nowitzki, der in den vergangenen Wochen in Würzburg mit seinem Mentor Holger Geschwindner trainiert hatte: "Wir haben ein interessantes junges Team. Ich werde aber noch einige Tage benötigen, bis ich in die Mannschaftsstruktur gefunden habe."
Bundestrainer Chris Fleming war mit der ersten Einheit seines Hoffnungsträgers zufrieden. "Dirk hat gut trainiert und sofort gezeigt, dass er den Unterschied ausmachen kann. Er strahlt Enthusiasmus und Leadership aus, das ist richtig gut für die junge Generation."
Comeback-Zeitpunkt noch offen
Nowitzki war am Mittag auf der Ferieninsel eingetroffen, auf der sich der restliche DBB-Kader bereits seit Samstag auf die EM (5. bis 20. September) mit der Vorrunde in Berlin vorbereitet. Offen ist weiter, ob Nowitzki schon am Freitag in Zagreb gegen Kroatien sein Comeback geben wird. Als sicher gilt hingegen der Auftritt beim zweiten Vergleich mit den Kroaten zwei Tage später in Bremen.
Letzmals hatte Nowitzki bei er EM 2011 in Litauen für Deutschland gespielt. Seine Rückkehr feiert er, weil es bei der EM mit fünf Partien vor den heimischen Fans in Berlin auch um die Qualifikation für Olympia 2016 in Rio de Janeiro geht.
Bei der Eurobasket mit der Endrunde in Lille/Frankreich lösen die Finalisten das Brasilien-Ticket direkt. Die vier folgenden Mannschaften erhalten die Chance der Olympia-Teilnahme über eine Qualifikationsrunde. 2008 in Peking hatte Nowitzki sich einen seiner Lebensträume erfüllt und erstmals an den Sommerspielen teilgenommen. Bei der Eröffnungsfeier trug er die deutsche Fahne.