FIBA und Verbände nähern sich an

SID
Die FIBA Europe hatte mit dem Ausschluss von insgesamt 14 europäischen Verbänden gedroht
© getty

Die Hoffnungen der deutschen Basketballer auf eine neue Olympiachance haben einen herben Dämpfer erhalten. Wie der Kontinentalverband FIBA Europe nach einer Sitzung in Dublin mitteilte, sollen die von einer Sperre bedrohten Nationen nach jetzigem Stand ihre Plätze in den Qualifikationsturnieren behalten.

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Zuletzt hatte die FIBA Europe mit dem Ausschluss von insgesamt 14 europäischen Verbänden gedroht.

Auslöser war der Streit des Dachverbandes mit der Euroleague. Die nationalen Verbände hatten ihren Vertretern trotz einer entsprechenden Forderung nicht die Teilnahme am von der Euroleague durchgeführten Eurocup untersagt.

Nun habe man von den betroffenen Vertretern aber "positive Reaktionen" erhalten, teilte die FIBA Europe mit, daher gebe es nach jetzigem Stand auch keine negativen Auswirkungen auf einen Nationalverband. Die Haltung der Verbände zur Euroleague werde aber weiter genau beobachtet.

Im Zuge der angedrohten Sanktionen hatte die FIBA Europe in einem Brief beim Deutschen Basketball Bund (DBB) angefragt, ob Interesse an der Teilnahme oder an der Ausrichtung eines Qualifikationsturniers für die Sommerspiele in Rio de Janeiro bestehe. Die deutsche Mannschaft hatte die sportliche Qualifikation für Brasilien mit Superstar Dirk Nowitzki verpasst, die Bewerbung um ein Qualifikationsturnier war anschließend erfolglos.

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