Den "ewigen" Rekord hält Bayer Leverkusen. Die Rheinländer blieben in der Spielzeit 1969/70 mit der zweigleisigen Bundesliga und folgender Zwischenrunde in allen 25 Saisonspielen unbesiegt und gewannen damals in einer perfekten Saison auch den Pokal.
"Für den Tabellenersten ist es gegen keinen Gegner leicht, wenn man nicht gut spielt. Das war definitiv eine unserer schwächeren Leistungen in der Bundesliga", sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath: "Dennoch sind die 24 Siege beeindruckend, einen schwächeren Auftritt muss man der Mannschaft auch mal zugestehen."
Die seit dem vergangenen Wochenende für die Play-offs qualifizierten Ulmer haben 46:0 Punkte auf ihrem Konto (der Sieg gegen Phoenix Hagen wurde nach dem Lizenzentzug für den Gegner aus der Wertung genommen, wird aber für die Serie berücksichtigt). Es folgen Meister Brose Bamberg (42:2) und Bayern München (36:6). Der Vierte medi Bayreuth (32:12) gewann 92:84 (42:49) gegen Aufsteiger Science City Jena.
Ulm führte gegen Vechta zwischenzeitlich mit 15 Punkten, ließ im Schlussviertel aber noch einmal Spannung aufkommen. Vechta vergab die Chance auf eine Überraschung vor allem durch 21 (!) Ballverluste. Bester Werfer der Gastgeber war Chris Babb (21 Punkte).
Im Rennen um die Play-off-Plätze gelang dem Tabellenfünften Telekom Baskets Bonn ein 79:67 (43:40)-Erfolg bei den Walter Tigers Tübingen. Die Bonner sind am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) nächster Gegner der Ulmer, die dann auch die Uralt-Bestmarke der Leverkusener egalisieren können. Die MHP Riesen Ludwigsburg und Fraport Skyliners trennten sich 70:68 (41:37).