Ulm bricht 47 Jahre alten Rekord

SID
Raymar Morgan war mit 18 Punkten bester Scorer des Vizemeisters
© getty

Ratiopharm Ulm hat den 47 Jahre alten Rekord von Bayer Leverkusen gebrochen und für die längste Siegesserie in der Geschichte der Bundesliga gesorgt. Die Ulmer gewannen nach einer kämpferischen Leistung gegen den achtmaligen deutschen Meister Alba Berlin mit 82:76 (43:47) und feierten damit den beeindruckenden 26. Sieg in Folge.

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"Ich glaube, wir haben das heute wieder als Mannschaft gewonnen. Unser Gegner war sehr, sehr stark, deshalb kann die Mannschaft sehr stolz auf sich sein", sagte Trainer Thorsten Leibenath. Top-Scorer Raymar Morgan gab zu: "Der Trainer hat uns nach dem schlechten ersten Viertel nochmal richtig abgeholt." Die Berliner hatten nach den ersten zehn Minuten bereits 33 Punkte erzielt.

Die bereits für die Play-offs qualifizierten Ulmer haben 50:0 Punkte auf ihrem Konto (der Sieg gegen Phoenix Hagen wurde nach dem Lizenzentzug für den Gegner aus der Wertung genommen, wird aber für die Serie berücksichtigt). Damit haben sie auch das Heimrecht in der ersten Play-off-Runde sicher. Leverkusen hatte 1969/70 alle 18 Hauptrundenspiele, alle sechs Duelle in der Zwischenrunde und auch das Finale gegen den MTV Gießen gewonnen.

Morgan steuerte 18 Punkte zum Sieg des Vizemeisters bei, für die Berliner war Elmedin Kikanovic am erfolgreichsten (25). Zwischenzeitlich hatten die Ulmer mit neun Punkten zurückgelegen.

Der Tabellenvierte medi Bayreuth besiegte am frühen Abend die Tigers Tübingen knapp mit 82:81 (38:46) und konnte sich mit 36:12 Punkten im Kampf um das Heimrecht in den Play-offs von den Berlinern auf dem fünften Platz (30:20) absetzen.

Rasta Vechta mit Sieg

Rasta Vechta gelang der zweite Saisonsieg. Im Niedersachsen-Duell gewann der Aufsteiger gegen die EWE Baskets Oldenburg 89:76 (39:43). Mit 4:44 Punkten und vier Zählern Rückstand auf die Basketball Löwen Braunschweig ist Vechta aber immer noch stark abstiegsgefährdet, obwohl die Braunschweiger den MHP Riesen Ludwigsburg mit 78:80 (40:48) unterlagen.

Die Telekom Baskets Bonn mussten sich den Eisbären Bremerhaven geschlagen geben und ließen wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze liegen. Die Rheinländer verloren 103:113 (60:61) und haben mit 28:20 Punkten vier Zähler Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Rang.

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