Bamberg, das nach dem Pokalsieg um sein viertes Double spielt, überrannte die Bayern in der ersten Hälfte regelrecht. Zur Pause führten die Oberfranken mit über 20 Punkten Vorsprung und ließen danach nicht locker. Bester Werfer der Gastgeber war vor 6150 Zuschauern der Franzose Fabien Causeur mit 16 Punkten. Weiter geht es am Donnerstag (17.30 Uhr) in München.
"Wir hatten in der ersten Hälfte die Hosen nicht an. Ich kann mich hier nur öffentlich entschuldigen beim Publikum und unseren Fans, und dafür übernehme ich die volle Verantwortung", sagte der völlig enttäuschte Bayern-Trainer Sasa Djordjevic: "Wir hatten nicht mal die Füße auf dem Parkett und null Ideen. Ich erwarte jetzt eine Reaktion von meiner Mannschaft."
Spannender ging es in Ulm zu. Die Gastgeber konnten sich im dritten Viertel zwar etwas absetzen, allerdings ließen sich die Gäste nie wirklich abschütteln. Erst Mitte des Schlussviertels gelang es der Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath, sich einen beruhigenden Zehn-Punkte-Vorsprung (78:68) zu erarbeiten. Den brachten die Ulmer auch sicher über die Zeit.
Bester Werfer der Hausherren war wieder einmal Chris Babb, der auf 26 Punkte kam. Allerdings stand ihm Oldenburgs Rickey Paulding (24) kaum nach. Spiel zwei findet am Dienstag (20.30 uhr) in Oldenburg statt.