Die Mannschaft um Nationalspieler Maodo Lo setzte sich am zweiten Spieltag vor heimischer Kulisse knapp mit 87:84 (44:37) gegen die Giessen 46ers durch und rehabilitierte sich damit für die 73:76-Pleite im Frankenderby am Freitag bei s.Oliver Würzburg.
Bayern München sicherte sich ebenso den zweiten Sieg der noch jungen Spielzeit wie Würzburg, die Fraport Skyliners und medi Bayreuth. Am letzten Wiesn-Tag in München deklassierten die Bayern die Basketball Löwen Braunschweig mit 111:53 (57:30) und feierten damit den höchsten BBL-Heimsieg ihrer Geschichte.
"Ich glaube, unsere Einstellung zu diesem Spiel war genau richtig, sehr fokussiert. Jeder Trainer hofft, dass es so ist wie heute. Wir haben uns zu Beginn vor allem auf unsere Defense konzentriert und hatten einige gute Stopps. Wir haben viele Turnover von Braunschweig provoziert. So sind wir ins Laufen gekommen und konnten unseren Basketball spielen. Wir haben den Ball gut zu unseren großen Jungs unter den Korb gebracht. Das war ein guter erster Auftritt hier. Und daran wollen wir anküpfen, besonders hier im Audi Dome. Denn eines der Ziele ist es, hier kein Spiel zu verlieren", sagte Bayern-Coach Sasa Djordjevic.
Würzburg siegt nach Verlängerung
Würzburg gewann nach Verlängerung 81:79 (71:71, 45:31) bei Science City Jena, Bayreuth 82:74 (38:35) gegen den Mitteldeutschen BC. Die Frankfurter siegten mit 88:80 (52:45) gegen die BG Göttingen. Dabei brillierte der Kanadier Philip Scrubb mit 25 Punkten.
"Wir sind noch dabei uns zu finden als Mannschaft. Es wird noch ein bisschen dauern, es ist ein langer Prozess, der vor uns steht" sagte Bambergs Spielmacher Lo: "Phasenweise sieht es sehr gut aus, aber am Ende hat die Konzentration ein bisschen gefehlt. Sieg ist Sieg."
Vorjahresfinalist EWE Baskets Oldenburg gewann am Abend 94:74 (46:37) bei den Oettinger Rockets Gotha an. Bereits am Montag hatte Alba Berlin 64:66 (30:32) gegen die Eisbären Bremerhaven verloren.