"Der Dirk hat am Anfang sogar seine eigene Versicherung gezahlt. Nein, das hat es nie gegeben. Sicher nicht", stellte Geschwindner im Interview mit Sport1 klar.
Schröders Verhalten könne er nicht akzeptieren. Die "amerikanische Denke 'Was nichts kostet, ist nichts wert', sei nicht "unsere Philosophie gewesen", sagte der 71-Jährige, der Nowitzki in jahrzehntelanger Arbeit zu einem Ausnahmespieler formte.
Schröder hatte seine Teilnahme an der EM an Bedingungen geknüpft. "Ich will in der Vorbereitung, wenn ich in Deutschland bin, die gleichen Bedingungen haben wie in den USA. Ob das nun ein Auto ist oder eine Wohnung, die sie mir stellen", hatte er der Bild am Sonntag erzählt, "2015 war das noch nicht so. Das ist der Respekt, von dem ich geredet habe. Wenn der da ist, spiele ich immer Nationalmannschaft."
Neben einem Auto und einer Wohnung knüpfte Schröder seine Zusage offenbar auch an die Bedingung, dass seine Familie und Freunde im Teamhotel wohnen durften. Neben seiner Schwester und deren Lebensgefährte waren auch einige Freunde und sein Friseur aus Atlanta bei der Vorrunde in Tel Aviv dabei. Bei der EM hatte Schröder die deutsche Mannschaft mit guten Leistungen ins Viertelfinale geführt, sie war dort aber gegen Spanien ausgeschieden.