"Ein sofortiges Ende der Saison war für die Klubs kein Thema, andererseits ist die Aussetzung des Wettbewerbs sinnvoll, um auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden", sagte Geschäftsführer Marko Pesic von Meister Bayern München.
"Wir hoffen auf entsprechendes Verständnis und auf solidarisches Verhalten, denn die Gesundheit und der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität", sagte Alexander Reil, Präsident der AG Basketball-Bundesliga und Vorsitzender der MHP Riesen Ludwigsburg. Er sprach von einer prekären Lage und noch nicht absehbaren Konsequenzen für seinen Klub.
Die BBL hatte mitgeteilt, dass der Beschluss "in sorgsamer Abwägung und unter Berücksichtigung der obersten Priorität, der weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken", einstimmig getroffen wurde.
Die Entscheidung betrifft bereits den für das kommende Wochenende geplanten 23. Spieltag. Es bleibe das Ziel, "die Saison 2019/2020 zu einem späteren Zeitpunkt geordnet zu Ende zu spielen." Innerhalb der kommenden 14 Tage wollen sich die Klubvertreter wieder treffen, "um die dann aktuelle Lage und mögliche Szenarien und Handlungsoptionen erneut zu besprechen."
"Es wird keine hundertprozentige Lösung geben", hatte Liga-Chef Stefan Holz dem SID schon vor der Entscheidung gesagt: "Jede Lösung ist irgendwie schlecht, wir müssen abwägen." Finanziell sei es eine "existenzielle" Situation, aufgrund der Bedeutung der Zuschauereinnahmen für die Klubs seien Geisterspiele keine echte Option.