Die Berliner, 48 Stunden zuvor Sieger gegen Armani Mailand aus Italien (83:63), machten es gegen den Favoriten nach schwachem Start (15:34/14. Minute) wieder spannend. 67:71 hieß es gut sieben Minuten vor dem Ende, doch Real antwortete auf den Run und brachte den Sieg letztlich souverän nach Hause. Bester Werfer der Gastgeber war Jaleen Smith (22 Punkte).
Die Münchner hatten am Dienstag das spanische Topteam Baskonia Vitoria klar geschlagen (92:79). Doppelspieltage seien "wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt", sagte Bayern-Trainer Andrea Trinchieri augenzwinkernd vor dem Spiel und zitierte Forrest Gump aus dem gleichnamigen Hollywood-Film. Der Italiener sah zunächst ein offenes Duell, kein Team konnte sich bis zur Pause wirklich absetzen.
Das änderte sich in der zweiten Hälfte. Titelkandidat Fenerbahce kam mit mehr Energie aus der Kabine und zog im dritten Viertel (21:10) davon, zwischenzeitlich lagen die Bayern mit 23 Punkten zurück (43:66/28.). München um seinen Topscorer Augustine Rubit (21 Punkte) kämpfte sich wieder heran (71:75/40.), bekam aber keine Siegchance mehr.
Am Sonntag (15.00 Uhr/Sport1 und MagentaSport) tritt der Tabellenzweite Alba in der Bundesliga bei Spitzenreiter Telekom Baskets Bonn an, für die Bayern geht es ebenfalls mit einem Topspiel bei den MHP Riesen Ludwigsburg weiter (18.00 Uhr/MagentaSport).