Es war ein hartes Stück Arbeit für die US-Boys, die gegen Montenegro zur Pause sogar noch in Rückstand waren. Das Team vom Balkan dominierte die Bretter und hatte schon nach 20 Minuten 9 Offensiv-Rebounds eingesammelt. Nikola Vucevic, Ex-Bulls-Profi Marko Simonovic sowie Boban Dubljevic bereiteten den US-Amerikanern große Probleme, dazu fielen auch die Würfe von draußen nicht (1/9 3P).
Coach Steve Kerr versuchte es in der ersten Halbzeit so erstmals mit Jazz-Center Walker Kessler, der aber schnell in Foulprobleme geriet. Montenegro blieb bis in die Crunchtime in Schlagdistanz, bevor Austin Reaves per Stepback-Dreier auf +7 stellte. Näher kam der Außenseiter nicht heran, auch weil der Dreier nach heißem Start nicht mehr fallen wollte (5/20 3P).
Nur dank unfassbaren 22 Offensiv-Rebounds blieb der Außenseiter dran, am Ende setzte sich dann aber doch die individuelle Klasse der NBA-Stars durch. Bester Scorer der US-Amerikaner war Anthony Edwards mit 17 Punkten, es folgten Reaves (12) sowie Jaren Jackson Jr. (11). Für Montenegro waren Nikola Vucevic (18, 15 Rebounds) und der eingebürgerte Kendrick Perry (14) am erfolgreichesten. Hier geht es zum Boxscore der Partie.
Die USA stehen damit so gut wie sicher im Viertelfinale, am Sonntag wartet noch ein Duell gegen Litauen, das mit Jonas Valanciunas ebenfalls einen dominanten Big Man in seinen Reihen hat.