BBL-Playoffs: Alba Berlin wehrt ersten Niners-Matchball ab

SID
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Basketball-Pokalsieger Bayern München muss weiter auf seinen Gegner für die Bundesliga-Endspiele um die deutsche Meisterschaft warten. Ex-Champion Alba Berlin wehrte im vierten Playoff-Halbfinalduell mit Europacupsieger Niners Chemnitz den ersten Matchball der sächsischen Gastgeber dank einer beeindruckenden Moral durch seinen zweiten Sieg mit 96:85 (43:51) erfolgreich ab. Damit fällt die Entscheidung im fünften und letzten Spiel der Best-of-five-Serie am Donnerstag (18.30) in Berlin.

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Die Endspielserie beginnt am Samstag (20.30 Uhr) auf dem Parkett von Hauptrundensieger München. Die Bayern hatten sich auf dem Weg zu ihrem sechsten Titel in der ersten Semifinalserie gegen die Würzburg Baskets mit 3:0-Siegen als erstes Team für die Finals qualifiziert. Titelverteidiger ratiopharm Ulm war in der ersten Playoff-Runde an Würzburg gescheitert.

In Lager der Albatrosse herrschte nach dem zweitem Ausgleich in der Serie großer Optimismus für den anstehenden Showdown: "Wir haben immer weiter an uns geglaubt und glauben jetzt natürlich noch mehr an den Einzug ins Endspiel, weil wir wieder Heimvorteil haben", sagte Berlins isländischer Guard Martin Hermannsson nach dem aus dem Feuer gerissenen Spiel am Dyn-Mikrofon.

48 Stunden nach Spiel drei an gleicher Stelle knüpften die Hausherren zunächst an den Lauf bei ihrem zweiten Erfolg an und übernahmen in der Anfangsphase die Führung. Allerdings konnte Berlin wieder herankommen.

Im folgenden Schlagabtausch wechselte die Führung bis kurz vor der Pause insgesamt viermal, ehe das Team von Niners-Trainer Rodrigo Pastore auch ohne seinen wegen einer Tätlichkeit im dritten Halbfinalspiel gesperrten Center Kevin Yebo davonzog und seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf bis zu zwölf Zähler ausbaute. Mit dem Rücken zur Wand eroberten die Gäste nach einer imponierenden Aufholjagd die Führung zurück und erzwangen gegen die konsternierten Gastgeber das Entscheidungsspiel in eigener Halle.

Erfolgreichste Niners-Werfer waren Deandre Lansdowne mit 19 Punkten und Aher Uguak mit 15 Zählern. In Berlins Mannschaft ragten Sterling Brown mit 25 Punkten und Martin Hermannsson mit mit 19 Zählern heraus.

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