Dank Gasols: Spanien zittert sich auf Platz 3

Von SPOX
Marc Gasol war im NBA-Duell gegen Timofey Mozgov der bessere Mann
© getty

Obwohl sie am Ende noch einmal ins Zittern kamen, haben sich die Spanier bei der EuroBasket die Bronzemedaille gesichert. Mit 93:85 wurden im Spiel um Platz drei die Russen besiegt.

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Dass es mit der Titelverteidigung nicht klappen würde, wussten die Spanier seit der deutlichen Pleite gegen Slowenien im Halbfinale ja bereits, so ganz ohne Edelmetall wollten sich die Iberer dann aber doch nicht aus Istanbul verabschieden. Dementsprechend motiviert eröffneten sie die Partie auch und dominierten vom Start weg, zur Pause waren sie bereits mit 45:28 in Front.

So schnell gab sich die Sbornaja aber natürlich nicht geschlagen. Dank ihres abermals guten Shootings (14/31 3FG) kamen sie im dritten Durchgang doch noch einmal in Schlagdistanz und pirschten sich auf 11 Punkte ran, nach einem Dreier von Evgeny Baburin waren es Anfang des vierten Viertels sogar nur noch 8 Punkte.

So richtig nervös wurden die Spanier nicht, Ricky Rubio und Pau Gasol stellten fast sofort wieder auf 12 Punkte Vorsprung. Dann leistete sich Rubio aber ganz untypisch sein bereits zweites unsportliches Foul der Partie und musste rund fünf Minuten vor Schluss die Halle verlassen. Nun kam auf einmal richtig Feuer rein - Dmitry Kulagin setzte den nächsten Dreier, auf einmal stand es 76:71 aus Sicht der Spanier. Sergio Scariolo war fuchsteufelswild und mahnte sein Team in der anschließenden Auszeit zu mehr Konzentration.

Es half nur bedingt. Die Russen glaubten wieder an sich und warfen nicht mehr daneben, kurz waren es bloß 2 Punkte, nachdem Spanien zuvor bereits mit 18 geführt hatte. Doch nun zeigte sich die enorme Cleverness der Spanier, namentlich der Gasol-Hermanos, die jeweils für wichtige Punkte sorgten. Ein Pau-Dunk rund 70 Sekunden vorm Schluss stellte auf 8 Punkte Vorsprung, das Spiel war entschieden, da die Russen nun doch wieder einige Dreier danebensetzten.

Topscorer auf Seiten der Spanier waren beide Gasols, Pau (26 Punkte, 10 Rebounds) und Marc (25 Punkte) waren einmal mehr eine Klasse für sich. Eine starke Leistung zeigte auch Sergio Rodriguez mit 14 Punkten und 9 Assists. Bei den Russen war wie üblich Alexey Shved mit 18 Zählern der beste Punktesammler, interessanterweise stand er während des Comebacks seines Teams aber kaum auf dem Court. Timofey Mozgov erzielte 14 Zähler.

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