Das Duo setzte sich im Viertelfinale gegen die Österreicherinnen Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel mit 2:0 durch und trifft nun am Sonntag auf die Schweizerinnen Joana Heidrich/Nadine Zumkehr.
Im Kampf um das zweite Ticket für Rio machen Laboureur/Sude gegenüber ihren Rivalinnen Karla Borger/Britta Büthe (Stuttgart) und Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Essen) damit auf jeden Fall Punkte gut. Die an zwei gesetzten Borger/Büthe (gegen Schwaiger/Hansel) waren ebenso bereits im Achtelfinale ausgeschieden wie Holtwick/Semmler (gegen Heidrich/Zumkehr).
Kampf um Olympia
Hinter den so gut wie sicher qualifizierten Hamburgerinnen Laura Ludwig/Kira Walkenhorst haben Borger/Büthe aber nach wie vor die besten Chancen auf Olympia. Sie belegten im Quali-Ranking vor Fuzhou den neunten Platz, Zwölfte waren Holtwick/Semmler, Laboureur/Sude folgten auf Rang 13. Deren Rückstand auf Borger/Büthe betrug 540 Punkte, auf Holtwick/Semmler 250 Zähler.
Mit einem Turniersieg in Fuzhou würden Laboureur/Sude an Holtwick/Semmler vorbeiziehen und den Rückstand auf Borger/Büthe auf 280 Punkte verkürzen. Dritte im Olympia-Ranking sind Ludwig/Walkenhorst, die 1000 Punkte Vorsprung auf Borger/Büthe haben.
Am 13. Juni werden die besten 15 Teams des Rankings zusätzlich zu den sicheren Quotenplätzen für den Weltmeister und Gastgeber Brasilien ihre Tickets für Rio erhalten. Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) darf bei den Frauen mit zwei Startplätzen und bei den Männern nur mit einem rechnen. Markus Böckermann/Lars Flüggen belegen als bestes DVV-Team den vorletzten direkten Quali-Platz. Das Duo aus Hamburg und Berlin war in Fuzhou nicht am Start.