Deutschlands derzeit bestes Männerduo Julius Thole und Clemens Wickler ist bei der Beachvolleyball-WM in Hamburg (LIVE auf DAZN) in die Runde der letzten 32 eingezogen. Die Lokalmatadoren gewannen auch ihr zweites Gruppenspiel gegen die Iraner Arash Vakili/Bahman Salemi mit 2:0 (21:18, 22:20) und sind in der Gruppe L nicht mehr von einem der beiden ersten Plätze zu verdrängen, die die direkte Qualifikation für das Sechzehntelfinale bedeuten.
Am Dienstag kommt es gegen die bislang ebenfalls ungeschlagenen US-Amerikaner Tri Bourne/Trevor Crabb zum Showdown um den Gruppensieg. "Wir haben das letzte Spiel gegen die US-Jungs gesehen, die Iraner sind echt gut, das haben sie da schon gezeigt. Außerdem haben sie viele Fans dabei, die machen ganz schön Lärm", sagte Thole bei DAZN.
Den zweiten Erfolg verpassten hingegen Nils Ehlers/Lars Flüggen. Trotz einer vor allem kämpferisch überzeugenden Leistung unterlag das Duo vom Hamburger SV den Russen Nikita Liamin/Taras Myskiw mit 0:2 (17:21, 19:21) und ist nun im letzten Duell am Mittwoch gegen Lombardo Ontiveros/Juan Virgen (Mexiko) gefordert.
Borger/Sude setzen Siegesserie fort
Karla Borger und Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) setzten unterdessen ihre Siegesserie im Rothenbaumstadion fort. Gegen die an Nummer fünf gesetzten US-Amerikanerinnen Alix Klineman/April Ross sicherten sich die Weltranglisten-38. mit dem 2:1 (21:15, 21:23, 15:10) den dritten Erfolg im dritten Spiel. Beide Duos standen bereits vor der Partie in der Runde der letzten 32.
Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur (München/Friedrichshafen), die nach zwei Siegen ebenfalls bereits für das Sechzehntelfinale qualifiziert waren, verloren am Abend ihr letztes Gruppenspiel gegen Marta Menegatti/Viktoria Orsi Toth aus Italien 0:2 (17:21, 15:21).
Bieneck/Schneider vermeiden vorzeitiges aus
Victoria Bieneck und Isabel Schneider (beide Hamburg) feierten am Nachmittag den ersten Sieg im dritten Spiel und vermieden damit das vorzeitige Aus. Mit einem 2:0 (21:12, 21:4) gegen die Außenseiterinnen Charlotte Nzayisenga/Judith Hakizimana (Ruanda) zog das Duo als Dritter der Gruppe D zumindest in die Lucky-Loser-Runde ein, in der es um einen Platz im Sechzehntelfinale geht.
Sollten die beiden zu den besten vier Gruppendritten gehören, würde dieser Umweg entfallen. Die Entscheidung darüber fällt erst am Dienstag in den letzten Poolspielen der Frauen. Zumindest das Ticket für die Lucky-Loser-Runde sicher haben auch Leonie Körtzinger/Sarah Schneider (Hamburg), die ihr abschließendes Spiel gegen die Lettinnen Tina Graudina/Anastasija Kravcenoka mit 0:2 (14:21, 17:21) verloren und in der Tabelle der Gruppe B auf dem dritten Rang landeten.