Keine zusätzliche WBO-Sperre für Gevor

SID
Koren Gevor (r.) wird nicht zusätzlich mit einer WBO-Sperre bestraft
© Getty

Der armenische Profiboxer Koren Gevor bleibt nach seinem Ausraster und der halbjährigen Sperre durch den Bund Deutscher Berufsboxer von einer weiteren Bestrafung verschont.

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Der Weltverband WBO verzichtete auf zusätzliche Sanktionen gegen den 32 Jahre alten Ex-Europameister.

Gevor war nach seiner Disqualifikation im WBO-Titelkampf im Supermittelgewicht gegen Robert Stieglitz ausgerastet und mit den Fäusten auf Ringrichter Manfred Küchler losgegangen.

Disqualifikation nach Kopfstoß

Der Angegriffene hat Gevors Entschuldigung angenommen. Zusätzlich zu der Sperre verhängte der BDB eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro.

"Wir freuen uns, dass WBO-Präsident Francisco Valcarcel sich dagegen entschieden hat, Khoren noch härter zu bestrafen", sagte Gevors Manager Peter Schulze.

"Aus dieser Entscheidung spricht auch das Verständnis der WBO für Khorens Ausraster. Sein Verhalten ist natürlich nicht zu entschuldigen, aber ich denke, es ist für jeden nachvollziehbar, dass er sich ungerecht behandelt fühlte."

Gevor war wegen eines Kopfstoßen disqualifiziert worden.

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