Stieglitz verteidigt WM-Titel im Supermittelgewicht

SID
Robert Stieglitz verteidigte seinen WM-Titel im Supermittelgewicht
© Getty

Der Magdeburger Robert Stieglitz hat seinen WM-Titel im Supermittelgewicht nach WBO-Version zum vierten Mal erfolgreich verteidigt.

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Der 29-Jährige feierte seinen 40. Sieg im 42. Kampf, nachdem sein armenischer Herausforderer Khoren Gevor in der Magdeburger Bördelandhalle in der zehnten Runde wegen eines vorsätzlichen Fouls disqualifiziert wurde. Stieglitz lag zu diesem Zeitpunkt nach Punkten in Führung.

Tumultartige Szenen am Ende

In seiner Heimatstadt hatte Stieglitz zu Beginn des Kampfes noch Probleme mit dem Rechtsausleger. Doch mit zunehmender Dauer wurde sein Kontrahent müde und in den Aktionen langsamer und unkontrollierter.

Dies nutzte der Weltmeister vom SES-Boxstall aus und setzte einige gute Treffer, bevor Gevor in Runde zehn die Nerven verlor. Nach seiner Disqualifikation sorgte Gevor für tumultartige Szenen im Ring und ging sogar auf den Ringrichter los.

Der 31 Jahre alte Gevor war kurzfristig als Ersatz für den WBA-Weltmeister Dimitri Sartison aus Kasachstan eingesprungen, der sich in der Vorbereitung schwer am Knie verletzt hatte und für das Duell gegen Stieglitz passen musste.

Auch Culcay siegreich

Den Armenier Gevor kennen die deutschen Box-Fans seit den nur knapp verlorenen WM-Fights gegen Arthur Abraham (2007) und WBA-Mittelgewichts-Weltmeister Felix Sturm (2009).

Auch Jack Culcay war siegreich: Im Vorprogramm von Stieglitz gewann er gegen den Georgier Mikheil Khutsishvili nach drei Runden durch technischen K.o.

Jack Culcay im SPOX-Interview