Der 35-Jährige begründete seinen Verzicht gegenüber der Internetausgabe der "Sport-Bild" mit dem Sieg vor 15 Jahren. "Ich habe 1996 in Atlanta Gold gewonnen. Weil man Olympiasieger für immer bleibt, kommt eine weitere Teilnahme für mich nicht in Frage", so Klitschko.
Der Weltverband AIBA hatte am Montag seine Pläne bekannt gegeben, wonach möglichst schon ab 2016 neben den Amateuren auch Profis bei den Olympischen Spielen teilnehmen sollen.
Präsident Wu Ching-Kuo sprach von einem "revolutionärem Programm", das dem olympischen Boxen zu mehr Beachtung verhelfen soll.
Klitschko befürwortet Revolution
Ungeachtet seines Startverzichts begrüßt Klitschko, der die Profigürtel der Verbände IBF, WBO und WBA hält, die Pläne des Weltverbandes.
"Ich fände es gut, wenn Profis für Olympia zugelassen werden. Es hilft dem Sport. Und da die Golf-Profis demnächst auch dabei sind, warum dann nicht die Boxer?"