"Als ich die Anfrage erhielt, ob ich gegen Chisora antreten würde, stand ich voll im Training. Die Chance kam ein wenig überraschend. Aber gerade deshalb will ich sie nutzen", sagte Gerber. Von seinen 24 Profikämpfen gewann er 23, 14 davon durch K.o. und kassierte eine Niederlage.
"Für Chisora ist es ein Heimspiel, daher ist er für einige Beobachter sicherlich in der Favoritenrolle. Doch wir reisen nach London, um zu gewinnen", sagte Röwer.
Chisora gilt als Skandal-Boxer, nachdem er im Vorfeld seines verlorenen WM-Kampf gegen Witali Klitschko in München im Februar 2012 seinen Gegner beim Wiegen geohrfeigt hatte. Zudem hatte er sich nach dem Fight auf einer Pressekonferenz mit Ex-Champion und Landsmann David Haye eine handfeste Schlägerei geliefert.
Der EM-Titel ist derzeit vakant, nachdem ihn Kubrat Pulew niedergelegt hatte. Der Bulgare will sich voll uns ganz auf seine anstehende WM-Chance im Schwergewicht konzentrieren.