Grund dafür soll möglicherweise auch eine mangelhafte Behandlung unmittelbar nach dem Schwergewichtsgefecht im Madison Square Garden gewesen sein.
Wie US-Medien berichteten, war der schwer gezeichnete Abdusalamow nach der Punktniederlage gegen den Kubaner Mike Perez zunächst gar nicht und dann nur unzureichend von zwei Ärzten behandelt worden: Einer ließ den Boxer mit dem Spitznamen Russen-Tyson bis fünf zählen, der andere nahm eine Urin-Probe ab.
Krankenhaus 30 Blocks entfernt
"Sie haben ihn gar nicht beachtet, es gab keinen Krankenwagen", sagte Abdusalamows Manager Boris Grinberg dem "New York Magazine": "Das ist schrecklich." Anschließend soll der 32-Jährige mit einem Taxi zu einem fast 30 Blocks entfernten Krankenhaus gebracht worden sein. Die Ärzte diagnostizierten ein Blut-Gerinnsel im Gehirn und operierten umgehend. "Im Koma hat er zudem einen Schlaganfall erlitten", sagte Promoter Nathan Lewkowicz der Daily News: "Wir müssen nun sehen, wann er wieder aufwacht."
Abdusalamow, Vater von drei Töchtern, hatte sich im Kampf zudem eine Hand, die Nase und den Kiefer gebrochen.