Klitschko kann sich durch den Sonderstatus voll auf seine Arbeit als ukrainischer Politiker konzentrieren, erhält aber die Möglichkeit zum späteren Zeitpunkt in den Ring zurückzukehren. Er könnte dann direkt um den Titel kämpfen.
"Ich danke dem WBC und ihrem Präsidenten Don Jose Sulaiman für die Unterstützung im Kampf für Demokratie und Freiheit in der Ukraine", erklärte der 42-Jährige: "Es war eine große Ehre, den WBC-Titel zu halten. Ich habe es immer mit Stolz gemacht."
Klitschko deutet Karriereende an
Die Entscheidung, den Titel für vakant zu erklären, traf die Vorstandssitzung des Boxverbands. "Das gibt ihm die Möglichkeit, zum späteren Zeitpunkt zu entscheiden, ob er vom professionellen Boxen zurücktreten oder wieder um den WBC-Heavyweight-Title kämpfen möchte", teilte der Verband mit.
Wahrscheinlich stellt die Aberkennung des Titels allerdings das Ende des dreimaligen Weltmeisters dar. "Das Angebot der WBC gibt mir die theoretische Möglichkeit, in den Boxring zurückzukehren. Das kann ich mir momentan aber nicht vorstellen", deutete Klitschko ein Karriereende an: "Meine volle Konzentration gilt gilt der Politik in der Ukraine. Die Leute da brauchen mich."
Seit 2011 alle Titel bei den Klitschkos
Seinen sportlichen Staffelstab übergab der 42-Jährige damit an seinen Bruder Wladimir Klitschko: "Mein Bruder wird den sportlichen Erfolg sicherstellen und ich werde ihn dabei wie immer unterstützen - so, wie er mich in meinem politischen Kampf unterstützt."
Kehrt Witali Klitschko nicht mehr in den Ring zurück, beendet er seine Karriere mit einer Kampfbilanz von 44-2, darunter 40 K.o. Nach Muhammad Ali, Evander Holyfield und Lennox Lewis war er 2008 der vierte Boxer, der sich dreimal einen Weltmeistertitel im Schwergewicht sicherte. Seit 2011 hielten die Brüder sämtliche Heavyweight-Belts.