"Attraktiver kann man einen Kampf nicht siegreich beenden. Ich bin der Meinung, es war auch ein Sieg für das gesamte deutsche Profi-Boxen. Unsere Sportart ist so schön und attraktiv. Der Sturm-Kampf hat es gezeigt", schwärmte Schulz in der "Bild".
Zweimal hatte Sturm seinen Kontrahenten zu Boden geschlagen, ehe aus der Ringecke des Briten das Handtuch geworfen wurde. Er verbesserte seine Kampfstatistik auf 39 Siege in 45 Duellen. Nur dreimal verließ er den Ring als Verlierer, zwei Kämpfe endeten unentschieden.
Schulz will mehr "Ringschlachten" sehen
"Wir wollen mehr solcher attraktiven Ringschlachten sehen", forderte Schulz und hofft dabei auf Jürgen Brähmer, der am kommenden Samstag in Neubrandenburg gegen den Halbschwergewichts-Weltmeister Marcus Oliveira antritt.
"Nochmal so ein Fight und das deutsche Boxen ist wieder mehr im Gespräch. Dann wird doch an den Stammtischen, beim Frühstück im Kollegenkreis oder auf der Weihnachtsfeier darüber diskutiert. So war es Mitte der neunziger Jahre. Da boomte Boxen", so Schulz.