"Es ein Kampf auf Augenhöhe. Trotzdem bin ich guten Mutes, Jürgen erneut zum Weltmeister zu machen", sagt Röwer. Vor allem im körperlichen Bereich sieht er entscheidende Vorteile für seinen Schützling.
"Wer Jürgen kennt, der weiß, dass er immer versucht zwischen seinen Kämpfen in Form zu bleiben. Selbst nach seinen letzten Erfolgen hat er sich immer sofort wieder ins Training begeben", so Röwer.
Trotzdem sei der bislang eher unbekannte Gegner Marcus Oliviera alles andere als ein einfacher Kontrahent. "Oliveira hat eine recht hohe K.o.-Quote und das spricht natürlich für ihn. Jürgen kann allerdings ebenfalls recht gut hinlangen", meint Röwe vor dem Duell.
Weil der Kasache Beibut Shumenov zum Super-Champion ernannt wird, erhält der 35-Jährige Brähmer (40 Siege in 42 Kämpfen) eine Chance auf den vakanten WBA-Titel. Für den Athleten aus dem Sauerland-Boxstall wäre es der zweite WM-Titel nach 2009, als er kurzzeitig WBO-Champion war.