In Rio dürfen beim olympischen Boxturnier erstmals Profis an den Start gehen, "Dr. Steelhammer" erfüllt aber einige Kriterien für die Olympia-Teilnahme nicht.
So setzte der Weltverband AIBA die Altersobergrenze bei 40 Jahren fest. Klitschko ist im Sommer 2016 bereits 40 Jahre alt (Geburtstag am 25. März) und benötigte eine Ausnahmegenehmigung.
Dennoch hegt der 38-Jährige wohl noch leise Hoffnungen. "Ich hoffe, dass der Weltverband der Amateurboxer mir entgegenkommt, es mir körperlich gut geht und ich genug Motivation finden kann, in zwei Jahren an den Spielen teilzunehmen", sagte Klitschko.
Wie das Klitschko-Management dem "SID" am Montag allerdings versicherte, werden derzeit keine Anstrengungen unternommen, eine Olympia-Teilnahme vorzubereiten.
Teilnahme für Deutschland ausgeschlossen
Ein Start für Deutschland käme für den seit Jahren besten Schwergewichtsboxer der Welt trotz eines Wohnsitzes in Hamburg ohnehin nicht in Frage. Nur für die Ukraine würde der 1,98 m große Linksausleger seine Boxhandschuhe bei Olympia 2016 wohl überziehen.
Am Samstag gewann Klitschko in Oberhausen gegen Herausforderer Alex Leapai (Australien) durch K.o. in der fünften Runde. Klitschko feierte in seinem 65. Profikampf seinen 62. Sieg (53 nach K.o.) und behielt die Gürtel der Weltverbände WBA, IBF und WBO.