"Patrick Bois wird der bisher stärkste Gegner meiner Profikarriere sein", erklärte Kölling (13 Siege, 0 Niederlagen, 4 K.O.s), für den es der erste auf zwölf Runden angesetzte Kampf seiner Karriere ist. "Er schlägt viele Hände, ist sehr aktiv. Gegen ihn darf ich mir keine Schwächephase im Kampf leisten."
Gleichzeitig glaubt er aber einen Vorteil auf seiner Seite: "In meinen Fäusten steckt mehr Dampf. Ich muss Bois beeindrucken und auf diese Weise das Tempo diktieren."
Bois vergab erste Chance
Trainer Karsten Röwer denkt derweil schon weiter: "Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Bei einem klaren Sieg kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Enrico noch in diesem Jahr um die Europameisterschaft boxen wird."
Der um ein Jahr jüngere Bois (11-2-1, 2 K.O.s) hatte bereits im Vorjahr einen größeren Kampf, verlor gegen Nadjib Mohammedi aber knapp nach Punkten. Kölling hofft deshalb auf Unterstützung von den Rängen: "Die Schweriner sind echte Boxkenner - das habe ich schon bei meinem ersten Ringauftritt hier im letzten Jahr festgestellt. Daher hoffe ich wieder auf viele Anfeuerungsrufe."