"Zwar bin ich meinen Gegnern im Cruisergewicht meistens von Natur aus körperlich etwas überlegen, werde mich aber davon nicht blenden lassen, denn ich möchte mich dem Haller Publikum in absoluter Bestform präsentieren. Larghetti ist stark, aber ich werde ihn schlagen", kündigte Huck auf der Pressekonferenz an.
Allerdings ist der Italiener der gewünscht schwere Gegner: Larghetti ist bislang ungeschlagen und Hucks Trainer Ulli Wegner warnte eindringlich: "Ich habe Larghetti boxen sehen. Der kann hauen, denn von 21 Kämpfen hat er 13 durch K.o. gewonnen. Marco wird höllisch aufpassen müssen und ich denke, dass es ein sehr spannender Kampf wird."
Daher erwartet seinen Schützling jetzt eine knallharte Vorbereitung, wie der 72-Jährige weiter ausführte: "Marco fängt im Trainingslager immer klein an und steigert sich dann unglaublich, je näher der Kampf bevorsteht. Bis Ende August muss er noch sieben bis acht Kilo abtrainieren und ich bin mir sicher, dass wir auch dieses Mal optimal vorbereitet nach Halle kommen werden."
Rekord beim Heimspiel?
In jedem Fall ist es für den Titelverteidiger ein absolutes Heimspiel. Der gebürtige Bielefelder hat in Halle vor fünf Jahren zum ersten Mal den WBO-Weltmeistertitel im Cruisergewicht gewonnen und ihn hier bereits zwei Mal verteidigt. Sollte er Halle erneut als Sieger verlassen, wäre es gleichzeitig die Einstellung eines Rekordes: Mit 13 Titelverteidigungen würde er zu Johnny Nelson aufschließen.
"Ich freue mich und fühle mich geehrt, meinen Titel einmal mehr quasi vor der Haustür verteidigen zu dürfen", betonte Huck: "Es ist ein Märchen, was durch das Boxen aus meinem Leben geworden ist und dafür danke ich allen, die einen Anteil daran haben."