"Das ist die Chance, auf die ich schon lange hingearbeitet habe", so Culcay per Pressemitteilung des Sauerland-Teams. Der Linksausleger, der zuletzt Salim Larbi in die Schranken wies und sich damit die Titelchance erarbeitete, brennt auf den Fight im Rahmen des Hauptkampfes zwischen Yoan Pablo Hernadez und Firat Arslan.
Dennoch nimmt er seinen Gegner nicht auf die leichte Schulter. "Real hatte niemand auf dem Zettel, dann ist er Europameister geworden. Den Titel will er sich natürlich nicht nehmen lassen. Ich werde sehr konzentriert gegen ihn boxen müssen. Er hat ein großes Kämpferherz", so "Golden Jack" über den Spanier, der bisher keinen Profikampf verloren hat.
"Fast so hart wie Abraham"
Doch im Culcay-Lager ist man vom Deutschen mit ecuadorianischen Wurzeln überzeugt. "Jack ist in bestechender Form, wir haben eine Super-Vorbereitung. Der Kampf kann kommen", schwärmt Culcays Trainer Joe Gamache vor dem 19. Profikampf seines Schützlings, der als Amateur den Weltmeistertitel im Weltergewicht innehatte.
Ein spezielles Lob für Culcay gibt es zudem von ungewohnter Seite. Sein Sparringspartner Mehdi Bouadla, der in der Vorbereitung regelrecht verprügelt wurde und mit einem Cut unterm Auge in die Klinik musste, verneigt sich: "Auch wenn es höllisch schmerzt, meinen größten Respekt vor Jack Culcay. Der schlägt ja fast so hart wie Arthur Abraham und dazu sehr präzise."